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Viel O beim OOcup

Zum dritten Mal in Folge war das große Sommerevent für unsere Orientierungsläufer in Frankreich.  Nach den Nordvogesen und den Westalpen ging es dieses Jahr ins Haut-Bugey. Diese weniger bekannte Region schließt sich südlich ans französische Jura an, ist geologisch ähnlich, auch Kalkgestein, besteht aber aus Hochebenen statt aus Bergketten. Für die Sportler macht das keinen Unterschied, viel Gestein und diffuser Bewuchs stellen höchste technische Ansprüche, und Höhenmeter gibt es auch genug. Dazu kamen meist an die 30° C in über 1000m Höhe, eine ungewöhnliche Situation. Einige durften sogar ein besonderes Erlebnis genießen, als eine Wolke einen Hang einhüllte und es mitten am heißen Sommertag für einige Minuten neblig und sogar richtig dunkel wurde.

5 Wettkämpfe in 4 unterschiedlichen Terrains gab es beim OOcup für die über 1700 Teilnehmer, mit teilweise grandiosen Ausblicken in die Bergwelt, für die aber wie immer kaum Zeit blieb.  Denn es ging ja darum, möglichst schnell zu sein, um eine gute Plazierung zu erreichen. Und dazu musste man maximal konzentriert bleiben, sowohl was das Kartenlesen, als auch was das Laufen in dem rauen Gelände anging. Das gelang nicht immer. Es gab die eine oder andere Prellung, und Robert (M50) und Daniel (M12) schieden wegen eines Fehlstempels aus dem Gesamtklassement leider aus.

Unser erfolgreichster Läufer war wieder Holger, der in M35 an drei Tagen, davon einmal als Tagessieger, aufs virtuelle Treppchen kam (corona-bedingt gab es keine Siegerehrungen).  Am Ende musste er dennoch mit dem berüchtigten „undankbaren“ 4.Platz vorlieb nehmen.  Ein Ausrutscher als Tages-Zehnter hatte seine Bilanz verhagelt.
Evelyn hatte kurzfristig in Kategorie Open-C umgebucht, da wegen Corona keine Kinderbetreuung angeboten wurde, und schaffte dort einen beachtlichen 6.Platz in der Gesamtwertung.  Jakob erreichte in einer stark besetzten M16 als 39. einen Mittelplatz. Der achtjährige Tobias lief seine Bahnen in M10 schon ganz alleine und wurde 15., der fünfjährige Jonathan bewältigte die gleichen Bahnen erfolgreich „mit Schatten” in Gestalt von Bruder, Pate oder Papa.

Wer sich bei seinem Lauf nicht genug ausgepowert hatte, konnte sich beim Labyrinth-OL auf der Zielwiese noch austoben. Wir nutzten das ausgiebig zu vereinsinternen Duellen, wo es dann um Sekunden ging. Die ganze Tour hat viel Spaß gemacht. Im kommenden Jahr wird wieder O'France stattfinden, auch ein 5-Tage-Event, und zwar diesmal im Jura.  Da könnten wir dann wieder teilnehmen, um zu zeigen, ob wir in diesem Jahr etwas dazu gelernt haben. Mal sehen...

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